Dienstag 10. Juli 2018

Dienstag 10. Juli 2018

Um 03.00 weckte mich ein Hund auf, der in meiner Traktorkabine war und dort bleiben wollte, denn da ist es warm. Ich mußte ihn aus der Kabine mit einem Stecken jagen. Um 04.30 wurden alle Lautsprecher mit dem “ Alahgesang “ eingeschalten und es wurde das ganze Dorf aufgeweckt. Um 08.00 war ich startbereit und es ging hinein ins Gebirge. Auf und ab stundenlang ein paar Dörfer waren es bis endlich “ Istanbul “ kam.

Heute ist zu meiner Tiersammlung noch ein totes Schaf dazugekommen.

Ich habe Istanbul vor ca. 20 Jahren gesehen, aber kann mich nur wenig erinnern. Das war damals eine billige Kaffeefahrt von einem Geschäft zum anderen. Ich fuht mit dem Traktor 4 Stunden quer durch Istanbul, dann war ich erst vom Norden bis zum Süden gekommen. Dann machte ich eine kurze Mittagspause im MC – Donads. Es kamen doch noch ein paar Erinnerungen auf, aber das war nicht viel.

Vom Süden Istambuls fuhr ich dann nocheinmal 3 Stunden richtung Osten.

Ich bin sogar durch den berühmten “ Asia Tunnel “ gefahren, der unter dem Meer verläuft und 5 km lang ist. Nach 2/3 der Strecke kam die Polizia hinter mir her und hatte Blau- und Rotlicht mit der Sirene eingeschalten. Das gilt mir nicht, denn es war keine Traktorverbotstafel aufgestellt. Sie blieben auf meiner Höhe stehen und ich dann auch und sie “ plerrten “ in den Lautsprecher “ hamalülaulahö “ ? das heist fahr weiter. Und ich fuhr was der Traktor hergab. Es war in diesem Tunnel sehr viel Verkehr ! Die Polizia fuhr voraus und hat alles abgeschalten. Ich dachte mir jetzt bezahle ich ganz sicher, aber als ich aus dem Tunnel kam, waren die jungen Polizisten verschwunden und ich auch !

Nach diesem Erlebnis gönnte ich mir ein Bad im Mittelmeer, das ich so schnell nicht wieder sehe, denn nur hier ist meine Route am Mittelmeer. Es war ein schöner Platz, wo sich viele Familluen tummelten, grillten und spielten. Einige wenige sprangen auch ins Meer, denn es war sehr frisch. Ich wurde 3 mal angehalten zum mitessen, weil ich der misteriöse Traktorfahrer war. Mußte aber ablehnen, sonst komme ich nicht voran.

Weiter gings den Strand endlang, es kamen einige Häfen und Badestrände und es war schön zum anschauen, da vergeht die Zeit mit fahren viel schneller.

Nachdem ich 215 km gefahren bin, suchte ich mir ein grünes Plätzchen. Das war diesesmal mitten in einem Dorf. Die Freundlichen und Neugierigen blieben natürlich nicht aus hier in “ Körfez „.

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