Donnerstag 12. Juli 2018

Donnerstag 12. Juli 2018

Weiter gings in Richtung “ Cide „. Nach ein paar schönen Bundesstraßen km war die Gaudi vorbei, oder sie kam erst ?

Es war, vergleichlich mit Südtirol, nurmehr ein steiles auf und ab ohne Leitplanken und sehr schmal. Die Straße  ging von 10 M. Seehöhe bis auf 563 M.  hinauf und wieder hinunter auf 50 M.  und bis 410 M. hinauf und hinunter auf 85 M. und wieder auf 327 M. hinauf.

Ich mußte mehrmals in der Stunde, zum 5. Gang zurückschalten, der geht nur maximal 9 km/h schnell.

Die Endschädigung war der herrliche Meeresblick und ein verzauberter Urwald.

Es waren sämtliche Bäume wie Föhren, Ahorn, Fichten, Buchen, Eichen und verschiedene Obstbäume dabei. Zwischendrin waren auch Orleander, 4 bis 5 Meter hoch und in voller Blüte  dabei.

So gings den ganzen Tag dahien.

Man sieht hier an der Küste endlang fast keine ausländischen Gäste, 1. weil es eine sehr gefährliche Strecke ist und 2. weil hier fast keiner englisch oder deutsch spricht, obwohl die jungen Leute in der Schule englisch lernen.

Heute in dem größeren Dorf “ Bartin “ habe ich dem Navi nicht glauben wollen und bin Richtung Küste weitergefahren. Dann bin ich in  so engen Gassen hineingekommen, daß ich glaute,  ich bleib jetzt irgendwann stecken. Steil hinauf und hinunter mit dem 4. Griechgang, sodaß ich teilweise auf der Vorderachse aufstieg !! Einmal mußte ich,  wegen der Höhe aussteigen, denn da waren noch dazu Balkone verdächtig tief gebaud. Nach 1 Stunde konnte ich wieder aufatmen, da war ich aus den Gassen herausen.

Weiter kam ich zum Dorf “ Kurukasile “ und vor diesem Dorf war die Straße abgesperrt und 4 Polizisten kontrollierten die Bundesstraße. Als ich an der Reihe war, stellte ich den Traktor ab und stieg aus. Ich fragte, die mit Maschinenpistolen und Leptop bewaffneten Polizisten, ob sie deutsch oder englisch verstanden, aber leider nicht. Der mit dem Leptop in der Hand lächelte, teutete in Richtung Osten und und sagte Georgien ? Ich nickte, dann ging er die Nummerntafeln suchen, tippte in seinem Gerät herum und dann wollten alle 4 mit dem Traktor fotografiert werden. Ich durfte sie aber nicht fotografieren. Sie fragten mich woher ich genau komme und mit meiner Routenkarte konnte ich ihnen alles zeigen.

Hinter mir hupten schon einige ungeduldige Einheimische, das war den Beamten egal. Ich konnte nicht herausfinden, warum hier mit Maschinenpistolen bewaffnet, kontrolliert wurde.

Auf einem Holzlagerplatz fand ich ein halbwegs ebenes Plätzchen. Heute war ich 15 Stunden unterwegs und fuhr 230 km bis “ Kurukasile „.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert