Freitag 13. Juli 2018
Heute war ich schon um 03.30 wach und schrieb noch ein paar Zeilen. Um 04.20 begrüßt mich, und die ganze Gemeinde, der Muezin über den Lautsprecher. Danach haute ich mich nocheinmal aufs Ohr.
Um 07.00 war dann Abfahrt. Ich hatte dann noch 10 km steil auf und ab, dann kam eine gute 2 spurige Bundesstraße.
Dann fuhr ich den ganzen Vormittag bergauf, bis zum höchsten Pass, den ich bis jetzt in der Türkei gefahren bin. Das waren 1236 Meter über dem Meer. Ein gewaltiges Gefühl, höher zu sein als zu Hause. Es freut mich sehr, daß die Berge hier fast gleich hoch sind wie in Leutasch !! Am Nachmittag fuhr ich immer zwischen 900 und 1100 M. Seehöhe. Ich kam dann zu einem Dorf, das gleich hoch wie Leutasch liegt, 1168 Meter und es heist “ Agli „. Bei dieser 2 spurinen Straßen schauht es aus, als würde man durch das Gaistal fahren.
Hier am Land heist die Polizei “ Jandarma “ und in den Städten “ Polica „.
Wenn man mit dem Traktor und offenem Fenster durch das Land fährt, dann riecht man so einiges : zb. wenn eine Hühnerfarm in der Nähe ist, oder einen Schweinestall dir der Wind anzeigt, den braucht man garnicht sehen. Die Bremsen der Autos und LKWs, die zu lange bremsen. Der Wald besonders im Frühling wenn er blüht. Den Asphalt wenn es sehr heiß ist. Die Wiesen wenn sie frisch gemäht sind. Eukalybtus Wälder, die riechen ganz besonders stark, weil sie sehr viel Öl enthalten. Die Kühe, Schafe und Ziegen, wenn man nahgenug hienkommt. Hausbrand wenn jemand gerade am Feld, Wald oder im Haus etwas verbrennt. All diese Gerüche sind im Auto lange nicht so stark wie an einem offenem Fahrzeug.
Am späten Nachmittag kam ich dann immer tiefer Richtung Meer, so ca. 400 M. Seehöhe.
In “ Hanönü “ fand ich ein schönes Plätzchen, das waren dann 236 km.