Dienstag 24. Juli 2018
Heute in der Nacht wurde ich 3 mal von Neugierigen oder Besoffenen aufgeweckt, daher bin ich um 06.30 gestartet.
Ich fuhr nach meinem Händi – Navi und kam nicht von der Stadt heraus. Dann fragte ich einen Herrn, der lozte mich 1 Stunde lang aus der Stadt hinaus. So eine Hilfsbereitschaft muß man erst einmal finden !! Ich gab ihm dafür eine österreichische Flagge und 4 Unterberg.
Ich hatte dann meine gesuchte E60 , das ist eine ausgewiesene Autobahn, die einzige die ich jetzt wirklich befahren durfte. Hier dürfen alle Fahrzeuge nur 110 km/h fahren.
Ich bin ja lange nicht darauf gekommen, daß ich hier fahren darf. Beim 1. Polizeikontakt dachte mir schon, jetzt werden sie mir nachfahren und mindestens von der Autobahn herunterschicken. Nein die sind mir garnicht nachgefahren. Erst als ich im Rückspiegel einen Traktor sah, wußte ich, daß hier alle Traktoren fahren dürfen.
Um 13.00 machte ich bei einen Straßenverkäufer, der viel schattigen Platz hatte, meine Mittagspause. Um 14.30 gings mit Rückenwind ( also ohne Luftzug ) bei 35 Grad im Schatten weiter.
Nach einer halben Stunde kam ein Tunnel mit 1973 Meter. Ich kontrollierte das Licht und die Rundumleuchte, die ich immer bei vielem Verkehr einschalte. Kaum war ich im Tunnel schaute ich in den Spiegel und sah, daß links beim Wohnwagen der Rauch auf geht. Sofort erkannte ich, daß der Reifen jetzt kaputt ist. Dann hoffte ich, daß im Tunnel eine Pannenlücke ist, denn ich bin ja höchstens 200 Meter im Tunnel. Aber es kam leider keine. Ich wußte daß die Felge jetzt 5 Minuten halten soll. Das waren lange bangende 5 Minuten.
Endlich am Ende des Tunnels gut herausgekommen, war schon ein älterer Herr hier mit “ guten Ratschlägen “ der hat mir noch gefehlt !! Der Reifen war in Kürze umgetauscht und ich mußte feststellen, daß der Reifen ohne Schlauch lange nicht so heiß ist wie der mit Schlauch.
Nach 40 km fand ich einen Reifenmeister. Ich ließ mir sofort einen Neuen ( Gebrauchten ) montieren und von dem noch ganzen Reifen, den Schlauch herausnehmen.
Kurz danach fuhr ich einen Fluß entlang und sah wie einige Leute badeten. Das war jetzt die beste Gelegenheit mich abzukühlen. Der Fluß war garnicht so kalt wie ich dachte. Er war 1 Meter tief und man konnte schön schwimmen. Gegen die Ströhmung war ganz ideal, denn da blieb man immer auf der gleichen Stelle.
Dann war es 19.00 und ich fuhr noch 1 Stunde bis nach “ Terdschola „, dann hatte ich 215 km geschafft.