Samstag 21. Juli 2018

Samstag 21. Juli 2018

Nach einem kleinen Frühstück gings weiter hinein in das Kaukasusgebirge.

Ich bin mitten in einem steilen auf und ab. Man mußte in der Straße oft slalum fahren und war jetzt auf 1744 Höhenmeter. Hier ist eine Talstation von einer nagelneuen Liftanlage. Es sind hier rundum viele Baustellen und daher bieten  die Bergbauern ihre Produkte in kleinen Hütten an. Sie verkaufen Jogurt, Käse, Kaupech das ich noch aus meiner Kindeszeit weiß, Bienenhonig und Marmelade an. Ich kaufte mir Käse und Kaupech, das sehr billig war. Die gefährliche Strecke ging noch 50 km weiter. In diesem Teil bin ich einigemale mit meinem Gespann, indem steilen Etagen hinuntergerutscht. Das ist normalerweise nie der Fall gewesen. Der Grund hier ist der rauhe Schotter. In diesen ersten 3 Stunden konnte ich nur 19 km zurücklegen, die Durchschnittsgeschwindigkeit war 6 km/h.

Jetzt war ich ganz oben am Pass auf 2043 Meter Seehöhe. Ein herrlicher Ausblick rund um den Kaukasus. Hier oben ist auch alles voller Baustellen und viele Arbeiter ware sofort sehr interresiert an meinem Traktor. Auch hier verkauften die Bergbauern ihre Produkte und ein herrlich kleiner “ Kramerladen“ war auch hier, wo man von der Mausefalle bis zum Obst alles bekommen kann, was man hier oben braucht.

Ein deutschsprechender hatte mir alles erklärt und sagte, ich soll ihn in Tbilisi (Tiflis) anrufen, dann zeige er mir die Stadt.

Ab jetzt gehts bergab und das gind ein bischen schneĺler.

Um 12.00 hatte ich einen “ Batschen “ am Wohnwagen, den Reifen konnte ich sofort austauschen. Dabei waren einige die mir helfen wollten und darunter war auch eine nette berliener Famillie.  Um 14.00 kam endlich eine asphaltierte Straße, die zwar sehr löchrig war, aber es ging jetzt viel schneller voran.

Im ersten größeren Dorf fand ich einen Reifenmonteur, der mir um € 20,- einen gebrauchten Reifen verkaufte. Neuen gibt es hier keinen und Schlauch auch nicht. Egal,  Hauptsache ist, daß ich wieder 2 Reservereifen habe.

Ich fuhr weiter auf der mangelhaften Straße und mitten in der “ Pampa “ wurde eine Dieselleitung kaputt !!

Sofort hielten Leute an und wollten helfen und fotografieren. Ein schweizer Radlfahrer ( Martin ) blieb auch stehen und wollte mir auch helfen aber das Problem habe ich gleich im “ Griff “ gehabt. Ich habe den Dieselschlauch profesorisch abgedichtet und der Traktor war sofort wieder in Einsatz.

Im nächsten größeren Dorf besorgte ich mir eine solche Dieselleitung, die kostete nur € 6,-. Die alte Leitung laß ich solange bis sie wieder undicht ist, dann erst wechsle ich sie aus. Ich kaufte mir noch einen 22 er Ring – und Maulschlüssel und verschiedene Schlauchklemmen.

Die Fahrt auf dem Asphalt ist hier in Georgien mit Vorsicht zu geniesen, denn es kann zum Beispiel die Straße plötzlich ein rießen großes Loch haben oder es hat sich ein Teil der Straße gesenkt, dann machen sie einfach einen kurzen “ schregen Keil “ dazu und das wars.

In der nächsten Stadt “ Achalkalaki „, auf 1673 Meter Seehöhe, habe ich mich bei einer Tankstelle einquartiert. Er verlangte € 3,5- das sind 10 Leish.

 

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