Freitag 20. Juli 2018

Freitag 20. Juli 2018

Um 04.00 konnte der Muezin nicht mehr schlafen, darun hat er ins Migrofon hinein gesungen. Ich drehte mich danach noch einmal um.

Um 06.00 gabs Frühstück und um 06.30 war ich schon als 1. im Meer. Danach konnte ich mich nackt am Strand duschen, das war herrlich.

Um 08.00 war abfahrt und ich hatte noch 10 km bis zur Georgischen Grenze.

Von 08.30 bis 11.00 war ich an der Grenze und danach mußte ich mir für mein Gespann eine Versicherung kaufen. Das waren € 12,- insgesamt für 14 Tage.

Der gleiche Mann verkaufte auch Simkarte für das Internet und das kostete auch € 12,-.

Dann gings los im “ Kaukasusgebirge „.

In Batumi habe ich voll getankt, denn da kostet der Diesel nur € 0.70,-.

Mein Navi allerdings ging hier nicht mehr, aber ich konnte das Navi vom Händi benützen.

Bei Batumi ist der 2 größte Botanikgarten der Welt. Den mußte ich mir anschauen. Man könnte sich ein Fahrrad mieten, aber ich nahm mein eigenes. So eine Vielfalt von verschiedenen Pflanzen habe ich noch nie gesehen. Ich konnte bei einer Gruppe mitfahren, die einen Botaniklehrer dabei hatten. Das war sehr lehrreich, aber bei vielen Pflanzen war für mich zu viel Erklärung dabei. Der Lehrer machte fast einen Unterricht daraus darum bin ich nach 3 Stunden fertig gewesen.

Jetzt fuhr ich los ins Gebirge. Ich wurde schon aufgeklärt, wie schlecht die Straße ist, aber ich möchte nicht 2 × die gleiche Strecke fahren, daher nehme ich diese Strapazen auf mich. Ich bin insgesamt 124 km gefahren und davon waren 80 km im steilen Gebirge.

Jetzt bin ich auf einer Seehöhe von 1020 Meter. Die Straße gehört auch zu den gefährlichsten Straßen der Welt. Es ist mit der Straße in Peru nach Pozuzo zu vergleichen. Es wurde mir erzählt, daß hier wie in Pozuzo hauptsächlich junge Leute, die zu schnell fahren, ums Leben kommen. Es gibt aber auch viele Steinschläge. Der Unterschied zu Pozuzo ist, daß diese Straße 400 km lang ist und in Pozuzo nur 70 km. Aber bei dieser Straße kann ich mit dem Traktor maximal 15 km/ h fahren und da kann nicht viel passieren.

Ich habe mir einen Schlafplatz neben einem “ Kramerladen “ ausgesucht und da ist heute Samstag immer ein Stammtisch treffen. Das sind 10 Männer die zuerst einmal mein Gespann anschauhten und dann gab ich ihnen eine Flasche  “ Slivowitz „, den ich mit Vergnügen eingeschenkt habe. Sie wurden dann sehr lustig und lachten wegen jeder Kleinigkeit.

Ich verschwand dann gleich, nachdem die Flasche leer war, in den Wohnwagen und machte meine Hausaufgaben.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert